28.04.2012

O*Porto

Portugal. Hinfahren, um auszuspannen und zu fotografieren. Genau das habe ich auch getan. Deswegen lasse ich nun als Reisebericht lieber meine Bilder als Worte sprechen. 
Man merkt den Bildern wohl durchaus an, dass ich a) ziemlich auf intensive Farben stehe und b) lieber Alltagsgedöns und Stillleben als Naturaufnahmen fotografiere (dafür fehlt mir einfach ein anständiges Objektiv). Nun ja, es ist, wie es ist. Kritik und Kommentare gern in die Box! (Für die Fotoleute: Da mein Kit im Arsch ist, habe ich nur das 50mm benutzt.)

Ich hoffe, sie gefallen euch. Es sind doch ganz schön viele geworden, ehem ...

So, jetzt aber los:


























25.04.2012

Oh wie schön ist Panama

Ich stehe barfuß in der Küche und lausche dem regen, wie er draußen auf das wellblechdach prasselt, ab und zu deutet das kreischen der Möwen an, dass wir uns unmittelbar nah am Atlantik befinden. Es duftet nach zimt, in der Pfanne brutzeln arme Ritter, dazu wird es gleich frischen osaft und obstsalat geben. Die french press sorgt für leckeren Kaffee. Es sind nicht 25 grad, es ist nicht warm, doch wir sind in Portugal und das zählt. Gestern sind wir von espinho Richtung Porto am Meer spazieren gegangen. Der Wind war rau und die gischt sorgte nach ein paar stunden für klamme Klamotten. Trotzdem wagten sich bei dem Wetter einige Surfer hinaus und es war ein schöner Tag. Immer wieder erstaunlich, was für eine Anziehungskraft die See ausübt. Ich überlege, wo es dieses Jahr noch so hingehen könnte. Viel Zeit ist dafür leider nicht, aber ans Wasser soll es doch noch ein paar mal gehen. Wir sind in Portugal. Das land ist grün, eukalyptusbäume und Kiefern säumen unsere zahlreichen bahnfahrten, das land ist nicht reich, das sieht man ihm an, mit englisch kommt man einigermaßen durch. Man kann ja nicht jede landessprache lernen, in das man reist, auch wenn ich das gern würde. Portugiesisch erinnert gesprochen sehr an russisch, auch wenn es sich wie spanisch liest. Wir haben sehr freundliche und hilfsbereite Menschen kennen gerlernt, doch die sprachliche Barriere macht einen intensiveren Austausch kaum möglich. Unsere Unterkunft ist so schön und geschmackvoll eingerichtet, dass ich liebend gern noch den Sommer hier verbringen würde. Aber nun stehe ich hier erstmal barfuß in der Küche, lausche dem regen und denke an den Sommer zuhause. Wenn wir am Wochenende wieder kommen, scheint es so weit zu sein.

(der Teppich und die dielen würden mir auch sehr gut in meiner neuen Wohnung gefallen)



23.04.2012

Tag 3

- gestern für unseren Ausflug einen ordentlichen laib Brot gekauft
- in eine tüte gewickelt und in den brotkorb gelegt
- heute morgen lagen im brotkorb wie gehabt 4 Brötchen und natas
- das Brot war weg
- kein Brot im Schrank, kein Brot im Müll, kein Brot im Koffer
- Brot war weg
- wir also in unseren schlafoutfits verwuschelt durch den Garten zu Paula, fragen, wo Brot geblieben ist
- Paula nicht da, nur eine neue schwester, die sich um oppa kümmert (es sind 6 Schwestern und 3 Brüder)
- sprach noch weniger englisch als Victoria, hat uns nur nett und ahnungslos angelächelt und kam irgendwann mit dem Handy: Paula
- die konnte uns ja auch nicht helfen, wir sagten: no, obrigado
-wieder in der Küche, der Einfall, dass wir ja wlan aufm Handy haben
- google translator eingegeben: ich suche das Brot, das wir gestern in den brotkorb gelegt haben
- dabei kam raus: Eu estou procurando o pão que temos hoje colocados no cesto de pão
- mit dem Satz bin ich wieder zu Schwester Nummer 5 gegangen und hab ihn ihr gezeigt
- Sie: Ahhhh!
- geht weg, kommt lächelnd mit dem Brot wieder, redet auf portugiesisch ganz viel auf mich ein, klang wie ne Erklärung und Entschuldigung
- worauf ich auf englisch deutsch klar zu machen versuchte, dass es nicht schlimm ist und das einzige.Wort, dass ich außer bom Dia und como esta noch kann: obrigado
- nun gehts auf nach guimarães

(hier noch ein fotogruß zur VölkerVerständigung)


21.04.2012

Tag 1

Julia und ich schlittern von einer Katastrophe in die nächste. Gut, das ist jetzt für die, die uns gut kennen, nichts neues. Zusammenfassung Tag 1 in Stichworten:
- fast Bus zum Hamburger zob morgens um kurz vor 2 verpasst
- unser busshuttle nicht gefunden, aber über den Bus nach Barcelona gelacht, der im end Effekt unserer war
- iPod in der Steckdose am Bremer Flughafen vergessen, im letzten Moment gemerkt
- (Lisa) 3 bullenberuhigungstabletten eingenommen, anschließend eine stunde im Flugzeug festgesessen, weil portugiesische lotsen gestreikt haben
- (Lisa) Alarm in der behindertentoilette am Flughafen Porto ausgelöst, daraufhin flucht ergriffen
- von unserer Ca. 65-jährigen airbnb vermieterin Paula mit Umarmung und knutscher herzlich begrüßt
- wir teilen uns das haus mit ihrer Schwester Victoria, die kein Wort englisch spricht und den Garten mit Paula, ihrer Schwester isabel und dem Vater, der im Dezember 100 wird (er sieht auch wirklich sehr alt aus)
- frische fisch croquetas geschenkt bekommen, einen Korb voller selbst gepflückter physalis, maracuja, zitronen und grapefruit bekommen - alles aus dem Garten
- zusätzlich 2 natas fürs frühstück, frische Eier von den eigenen hühnern und einen Topf caldo verde (Suppe)
- leben wie Gott in Frankreich (paulas Porto Paradies)
- architekturstudenten kennen gelernt, der mit uns eine halbe Stadtführung gemacht hat
- schönsten buchladen der Welt gesehen
- verzweifelt vor 21 Uhr eine belebte bar gesucht
- im end Effekt edles sushi und super leckeren sangria getrunken
- nicht satt geworden und anschließend nochmal essen gegangen
- regenschirm vom Kellner geschenkt bekommen
- wegen strömendem regen, der uns in begossene frierende blonde touristas verwandelte
- verzweifelt versucht, den Taxifahrer auf deutsch, englisch und französisch zu fragen, ob morgen die sonne scheint, worauf er immer nur meinte:  Taxi demain?
- zuhause das gate aufgeschlossen und Schlüssel nicht aus dem schloss bekommen
- mussten leider Victoria wach klingeln, die uns dann ohne englisch erklärte, dass es nicht so schlimm ist und oft passiert
- anschließend beim Tee kochen in der Küche eingeschlossen, mit Gewalt Tür aufgebrochen
- beim Zähne putzen plötzlich Stromausfall
- Victoria erklärte ohne englisch, dass das nie sonst passiert
-Tötung eines ohrenkneifers und spinne in unserem Zimmer
- jetzt endlich schlafen


19.04.2012

about Franzmann

So.

Ich verabschiede mich für einige Tage. Werde mit einem viel zu großen Rucksack in Portugal unterwegs sein und überlege im Moment, wie man so ein Monstrum am besten packt. Kulturtasche nach ganz unten? Nach ganz oben? Klamotten rollen oder falten oder egal? Gibt es überhaupt eine kluge Strategie? Ich habe schon wieder arg Angst vor der Röhre namens Flugzeug. Sind halt doch knapp dreieinhalb Stunden. 

Aber wozu gibt es Diazepam. Ich freue mich auf meinen ersten Portwein, auf ein Land, von dem ich noch keine genaue Vorstellung habe, über Autofahrten entlang der Atlantikküste, Wildcampen, leckere Fischgerichte und Zeit fürs Fotografieren und vielleicht Lesen.

Und seit gestern bin ich auch noch verliebt. In Yodelice. 90 Minuten reichten aus, um mich zu verzaubern. So ein gutes Konzert habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wenn ihr die Möglichkeit habt, ihn live zu sehen, geht auf jeden Fall hin! So ein wunderschöner und faszinierender Mann, so eine krasse Stimme, da könnte man glatt zum Groupie werden (wenn er den gleichen Rhythmus, wie in seinen Liedern...ui ui ui) und die Energie und Leidenschaft, die die Band an den Tag legt. Sunday with a flu hat er natürlich auch gespielt - der Moment, wo wir uns kaum noch halten konnten. Drei Worte zum Konzert: Hypnotisierend, elektrisierend, mitreißend (französisch und sexy :)!

Das waren eindeutig gut angelegte 20 Euro!

In diesem Sinne, adeus!



17.04.2012

Geheimratsecken

Die ersten zwei Umzugskartons voller Bücher stehen schon in der Heimat und hinterlassen eine seltsame Leere auf dem durchgehangenen Regal. Zugegeben passt jedoch mein Buddha ganz gut in die hinterbliebene Ausbeulung. Die beiden umrahmenden Fotografien sind meine ersten selbstentwickelten Fotos. Man konnte sie all die Jahre leider nicht sehen, weil sie hinter den Büchern versauerten - also hat das schleichende Umziehen doch etwas Gutes. Mein Zimmer sieht jetzt so clean-chic-mäßig aus, da stehe ich ja gar nicht drauf, aber sei es drum. Ordentliches Zimmer macht Gedanken frei für die Bachelorarbeit (die nach meiner Entspannungstour durch Portugal auch wirklich begonnen wird). 

... und so werde ich bald den Sommer auf meinem Bett liegend verbringen, so gemütlich wie auf diesem Foto, an meiner Arbeit tüfteln und dabei Paolo Conte hören, denn: Ja man! Ich liebe Paolo Conte! Seit einer Doku, die ich über ihn mal gesehen und festgestellt habe, dass er so ungefähr der sympathischte (also der meist sympathische... schlecht zu steigerndes Wort) Mensch der Welt ist. Er spricht eigentlich nur italienisch, singt aber auch auf französisch und englisch und auch mal alles gemischt. Einfach, weil ihm die Poesie so in den Kopf steigt. Und er sagt über sich selbst, dass er gar nicht singen kann, aber es gibt Menschen auf der Welt, die ihren Sohn Paolo nach dem Sänger benennen, weil sie ihn so verehren. Er sieht ganz arg verlebt aus, hat eine Stimme wie ein Reibeisen, steht mit 75 Jahren aber immer noch auf der Bühne. Was soll ich sagen? Traummann. In Bezug auf den Geniefaktor.

Via con me: Das erfolgreichste Lied von Conte hat "Ausrastefaktor" bei seinen Konzerten. Wie gern würde ich mal zu einem Paolo Conte Konzert, und ich würde dabei Whisky trinken, weil es dazu gehört oder mindestens einen schweren Rotwein und ich würde rauchen, obwohl ich dem ganzen ja abschwören wollte, weil es dazu gehört und ich würde mich zurück lehnen und seiner wunderbaren samtigen Stimme lauschen. Den ganzen Abend.

 

... aber zurück zu den Umzugskartons: meine Kochbücher müssen bis zum Schluss bleiben. Es gibt noch viel zu lesen, zu lernen und zu kochen. Ich wünsche einen schönen restlichen Dienstagabend. Und zieht euch an einem schönen Abend ruhig mal ein bisschen Conte rein. Gute Musik schadet nie. Ich meine, es ist natürlich dreist zu behaupten, was gute Musik ist und was nicht. Aber lässt sich über einige Musiker streiten? Wenn Musik, während ich ihr lausche, in mir auslöst, dass ich mich sofort an einen lauschigen Platz irgendwo bei Sonnenuntergang versetzt fühle, dann ist das indiskutabel ziemlich gut. Over and out. 





15.04.2012

Kaleiner Schmollmautz

Der GAU ereignete sich letzten Dienstag gegen 17 Uhr. Die Pizzaschnecken waren fertig. (Und kosteten mich bereits zuvor den letzten Nerv, da ich vorher nicht wusste, wie derbe anstrengend es ist, rohe Chorizo zu schneiden und zu braten und die Multiliter austretendes Fett wegzuwischen und danach in die Pizzaschnecken einzuarbeiten.)

Na jedenfalls, der GAU. So gegen 16 Uhr setzte ich mich an den Mac und begann, meinen 20-minütigen Abschlussvortrag auf 15 Minuten herunter zu brechen. Eine relativ beschissene Aufgabe. Denn wer denkt, es sei damit getan, drei bis vier Absätze herauszustreichen, der täuscht sich. Der ganze Text baut ja aufeinander auf und so fing ich auf Seite eins (von 10) an, mich Stück für Stück durchzuarbeiten, die Kritik einzubauen und den Text umzubauen. Gegen 18 Uhr poppte das Update-Fenster auf. Ich begann, die Updates zu installieren und startete anschließend den Laptop neu. Währenddessen habe ich mit Dr. med. schnell Abendbrot gegessen. Als ich nach 20 Minuten wieder kam, fand ich den Mac immer noch im Startbildschirm-Modus.. das Unglück nahm seinen Lauf.. 

Da die Zeit für mich knapp wurde, drückte ich ungeduldig den Startbutton und erzwang so den Neustart. 

Sehr. Großer. Fehler. Never. Quit. Update. 

Wieder Startbildschirm, Lüfter fast am Eskalieren, keine weitere Reaktion. Erneutes, nun schon leicht gereiztes Drücken der Neustart-Taste, gleiches Spiel. Einsetzen von Panik. Öffnung der Schlehenlikör-Flasche, mit zittriger Hand einschenken ins Glas. Nebenbei erneuter Versuch des Hochfahrens, wieder Scheitern. Erster Schlehenlikör wandert zum Mund. Mein Herz pochte bereits bis zum Hals.

Mein Gedanke: Scheiße, wen rufe ich an? Wen rufe ich an? Pablo angerufen: 
Pablo man! Ich raste aus, ich raste aus! Mein Computer fährt nicht mehr hoch, mein Vortrag ist darauf gespeichert, den muss ich morgen halten, ich brauche den, ich brauche Hilfe! Oh mein Gott, mein Hände zittern schon! Pablo! Scheiße!
Fahr ihn nochmal hoch und drück dabei alt.
(Schlehenlikör zum Mund) Ok, bin im Dienstprogramm. Jetzt?
Überprüf das Volumen.
Ok, mach ich... Scheiße! Da steht in rot, dass es beschädigt ist.
Geh auf Volumen reparieren.
Ok, ich rufe dich an, wenn es durch ist ... es wurde repariert.
Ok, starte neu.
Ok ... es geht wieder nicht!
Du hast das Betriebssystem geschrottet, du ungeduldiges Wesen. Halte durch, Tien und ich kommen gleich vorbei, keine Panik.
OK, danke man! (Erneuter Schluck vom Schlehenlikör, Wangen mittlerweile so rot als hätte ich einen Tränenausbruch hinter mir. Hatte ich auch innerlich.)

Eine halbe Stunde später kommen meine beiden (Informatiker)Freunde vorbei. Mit ihren MacBooks, natürlich Aluminium. Natürlich neuester Stand, natürlich neueste Festplattentechnik (ich liebe mein weißes Macbook trotz seines hohen Alters). Nachdem Tien und Pablo sich nochmal an meinem probierten, entschlossen sie sich, meine Festplatte auszubauen, wichtige Daten auf ihre Computer zu übertragen, dann meinen Computer völlig platt zu machen, das Betriebssystem neu draufzuspielen und anschließend mein (gottseidank) zwei Wochen altes Time Machine Backup einzuspeisen.

Ich liebe es, wenn Männer einfach Dinge reparieren können. Nachdem mein Vortrag auf Pablos Laptop erschien, war ich schon überglücklich. Leider konnte ich die docx Datei bei Selda nicht öffnen und so musste Tien extra LibreOffice für mich runterladen, damit ich auf seinem Laptop meinen Vortrag weiter schreiben konnte, während die Männer an meinem Laptop herum basteln - das sind wahre Freunde! Ich weiß immer noch nicht, wie ich mich dafür angemessen revanchieren kann.

Um das Ganze mal abzukürzen: Um kurz nach halb 2 in der Nacht fuhr mein Macbook wieder hoch und meine Daten waren wieder hergestellt. Besser habe ich mich selten gefühlt. Völlig gerädert verabschiedete ich die Jungs, fiel ins Bett, stand am nächsten Tag um kurz vor 7 auf, druckte den gekürzten Vortrag aus, glich die Powerpoint-Präsi an, probte einmal, schmierte mir ein Bananenbrot, eilte zur Schanze, hielt meinen Vortrag pünktlich und angemessen um 16 Uhr 30, gönnte mir anschließend nen Astra und nen Mojito und fuhr gegen Mitternacht nach Hause. 

Es war das worst case scenario. Computer stürzt einen Tag vor der Präsentation ab - und doch habe ich mit Tien und Pablo sehr würdige Nachfolger für den Platz als Lisas Macbook-Reparierer gefunden (ist ja nicht das erste Mal).

Dass ich mein Backblech auf dem Weg nach Hause im Bus vergessen habe, musste natürlich noch so kommen, weil, wie meine Mutter sagt, ich ein Hitzkopf bin, aber ganz ehrlich: Scheiß aufs Backblech, ich war am Mittwoch einfach der glücklichste Mensch der Welt und bin nun scheinfrei.

... und hier noch ein klitzekleiner Einblick in meinen Vortrag von Mittwoch. 


Albertus Magnus

Eben in der katholischen Kirche in Braunschweig

Oma: Deine Frisur ist heute aber hässlich.
Ich: Ja, und was soll ich jetzt machen?
Oma: Ja, kannste nix machen.

08.04.2012

All Inclusive?

Der offizielle Flyer zur öffentlichen Abschlussveranstaltung unseres Forschungsmoduls zum Thema Reisen. Nennt man das im Bachelorstudium eigentlich auch scheinfrei? Bin ich scheinfrei, wenn ich nur noch die BA schreiben muss? Falls ja, cool! Achso und wer mag, kann gern vorbei kommen, bei 14 Vorträgen ist sicher für jeden Geschmack was dabei. Und anschließend gehts unten im Club feiern. (Alle Infos aufm Flyer, gell?)



07.04.2012

Reminiszenz auf meine erste Kamera

Von einem auf den anderen Moment ist gestern meine Kamera kaputt gegangen. Sie ist weder herunter gefallen, noch habe ich sie schlecht behandelt. Nun liegt sie neben mir. Ausgeschaltet, die Fotos der vergangenen Monate auf meinem Computer gesichert. Ich weiß nicht, was ich mit ihr machen soll, aber so kann es nicht bleiben. Die Sache muss irgendwie geklärt werden - noch vor Portugal. Es drängt also. 

Sie liegt hier neben mir, ich schaue sie an und denke: Die Sony und ich, es war eine Art Hassliebe. Für eine Canon oder Nikon hat es damals nicht gereicht. Sie hat echt schöne Fotos gemacht und sie war für meinen Einstieg in die Spiegelreflexwelt wirklich ausreichend und doch war es immer nur eine Sony - nicht gerade der Mercedes unter den Kameras. 

Nachdem ich wochenlang überlegt habe, mir eine bessere Kamera zu kaufen, entschied ich mich vor einiger Zeit doch dagegen, damit ich meine Sony erst völlig auszureizen lerne. Mit der neuen Festbrennweite wurden die Bilder dann auch sofort auf ein neues Level katapultiert und Sony und ich schlossen vorerst Frieden. Jetzt ist sie kaputt. Ich bin ziemlich geknickt. 

Deswegen als Reminiszenz an meine erste SLR und weil Ostern ist: Hier eine kleine Auswahl meiner Fotos seit Anfang des Jahres. Holt die Taschentücher raus!




 

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