25.08.2012

Gestern war Stille. Willkommener Freund in lauter Zeit.
Stille braucht es, um besser zu verstehen.
Hören, ob Herz und Seele etwas zu sagen haben.
Auch dort war Stille.
Stille wurde immer lauter, umschmeichelte Gedanken wie tiefe, blaue Ozeane.
Ohne Wellen oder Wind.

Begreif, es braucht keine Stille.
Es braucht Poesie,
verborgen nicht in Lyrik, nicht in Musik.
Poesie ist der Augenblick, das Zwinkern, das Lächeln,
Sternschnuppen und betrunkene SMS, mit der Konzentration eines Fürsten zweifingrig getippt.
Aus Liebe.
Der Ozean, das bin nicht ich.
Ein Fluss, in Bewegung,
nicht angehalten.
Nicht still.

Voller Poesie auch die Worte von Klaus Büchner

Ick köm' mit mien Trekker wohl wedder no Noordstrand
und verkoop Hans Petersen drei Tünn Sand
he secht: Kümm doch noch mit, uff'n Kööm imme Köök
do weers' du, un he secht to me: "Wat kiekst du so blöd?
Was gierst du sie so an, mook bloss keene Dingers",
und ich kiek ganz hin und wech auf diene flinken Fingers
Oh Karola, siet letzte Woch' is dat um me gescheh'n
ick heb' di inne Köök Krabbenpulen seh'n.


Keine Kommentare:

Twittern