16.10.2013

Oh la la, le Marrakesh

Es ist vollbracht! Für 17 Euro habe ich mir vor einigen Wochen diese Metalllampe gekauft.






















Heute habe ich sie endlich aufgemöbelt. Schritt eins: Abschmirgeln mit relativ feinem Schmirgelpapier. Schmirgel, schmirgel. Eine easypeasy Aufgabe war das nicht, denn das Blech ist sehr, sehr dünn und an einigen Stellen schon durchbebrochen. Also Obacht.

Hier kann man erkennen, wie filigran und dünn das Blech gearbeitet und wo es teilweise schon gebrochen ist. Also habe ich es nicht komplett abgeschliffen, sondern nur angeraut. Die gebrochenen Stellen haben wir mit so einem Superkleber repariert.



















Voilà, le Lamp kurz vor der Lackierung mit Haftgrund (im Hintergrund bin nicht ich zu sehen).

Tadaa, Haftgrund. Schon mal gar nicht so schlecht für den Anfang. Nun war die Frage: Mint oder blechfarben naturelle. Nach einer repräsentativen Umfrage im Freundeskreis kam ziemlich eindeutig heraus: Mint ist schön. Also bin ich zum Baumarkt gefahren und habe herausgefunden: Hier ist Mint nicht erhältlich. Aber ich habe etwas anderes entdeckt: Kupfer. Und wir haben uns die Frage gestellt, sollte ich mir trotz absolutem Wohntrend Kupfer momentan einen Kupferkessel lackieren? Denn wahrlich, diese enorme Lampe sähe dann in der Tat aus wie ein großer Kupferkessel, aus dem man leider keine Feuerzangenbowle trinken kann. Das ist jedoch ein anderes Thema.












Letztlich bin ich mit meiner Entscheidung, die eigentlich gegen meine eigene Meinung und die meiner Freunde steht, mehr als zufrieden. Mein ganz persönlich perforierter Kupferkessel ist wunderschön und wird zunächst mein Zimmer vorzüglich beleuchten und irgendwann später einmal ein wunderbares Licht in meiner großen Wohnküche abgeben. Plan B: Lampenrestaurateur_in.







































P.S.: Das nächste Projekt habe ich auch schon an Land, bzw. mit Opas Hilfe vom Sperrmüll gezogen. Die Leute schmeißen sowas weg und Spürhund Lisa gabelts zum Leidwesen ihrer Eltern auf. Ich tendiere momentan zu weißer Lackierung mit einem schönen, dicken, karierten Kissen oben drauf. Und wie sich der antike Lese-Schaukelstuhl später in meinem Kaminzimmer in meinem Haus machen wird, das will ich mir gar nicht ausmalen. Gute Nacht.



Keine Kommentare:

Twittern